Bei Numeris Consulting verstehen wir, dass Unternehmen heutzutage mit einer Vielzahl von gesetzlichen Anforderungen und regulatorischen Herausforderungen konfrontiert sind.
Unser Expert:innenteam verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Identifizierung und Vermittlung von Jurist:innen mit Spezialwissen im Bereich Legal und Compliance. Wir verstehen die Bedeutung rechtlicher Compliance und die Notwendigkeit, den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden, um den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu sichern.
Wir identifizieren daher spezialisierte Jurist:innen, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen diesen rechtlichen Rahmenbedingungen gerecht wird und gleichzeitig effektive Compliance-Mechanismen implementiert werden.
Compliance bezieht sich auf die Einhaltung von Gesetzen, Vorschriften, Standards und internen Richtlinien und Verfahren. Besonders in der Finanzbranche ist Compliance von entscheidender Bedeutung, da Unternehmen zahlreichen regulatorischen Anforderungen unterliegen. Die Nichteinhaltung kann erhebliche rechtliche und finanzielle Konsequenzen haben und das Ansehen eines Unternehmens schädigen.
Daher müssen Organisationen die relevanten Gesetze und Vorschriften kennen und verstehen. Es ist entscheidend, eindeutige Richtlinien und Verfahren für Compliance zu entwickeln und zu implementieren sowie eine umfassende Risikobewertung durchzuführen. Unternehmen sollten auch klare Verantwortlichkeiten für Compliance festlegen und kontinuierlich Verbesserungen vornehmen. Eine Kultur der Compliance ist hierbei förderlich, damit alle Mitarbeiter die Bedeutung und Konsequenzen von Compliance verstehen und danach handeln.
Die Finanzbranche wird beispielsweise von einer Vielzahl von Regulierungsbehörden überwacht, die sicherstellen wollen, dass Unternehmen ethisch handeln, die Interessen der Anleger:innen schützen und die Stabilität des Finanzsystems gewährleisten. Zu den relevanten Regulierungen gehören beispielsweise das Kreditwesengesetz (KWG), die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk), Anti-Geldwäsche-Gesetze (AML) und die Markets in Financial Instruments Directive (MiFID).
Um den Anforderungen der Compliance gerecht zu werden, ist es von zentraler Bedeutung, ein effektives Compliance-Management-System (CMS) einzurichten. Dies umfasst die Entwicklung und Implementierung von Compliance-Richtlinien und -Verfahren, die Überwachung und Kontrolle der Compliance sowie Schulungen und Sensibilisierung der Mitarbeiter:innen. Ein gut strukturiertes Compliance-Management-System hilft Unternehmen, Risiken zu identifizieren, proaktiv zu handeln und Compliance-Verstöße zu vermeiden.
Bei der Implementierung eines Compliance-Management-Systems müssen Unternehmen sicherstellen, dass die Unternehmensleitung das CMS unterstützt und entsprechende Ressourcen oder Personal bereitstellt. Es ist entscheidend, eine Risikobewertung durchzuführen, klare Richtlinien und Schulungsprogramme für Mitarbeitende zu etablieren und Mechanismen zur Überwachung, Berichterstattung und Sanktionierung von Non-Compliance-Vorfällen zu implementieren. Durch sich ändernde rechtliche Anforderungen ist eine kontinuierliche Anpassung des CMS erforderlich.
Die Anforderungen an ESG-Reporting (Environment, Social, Governance) haben in den letzten Jahren zugenommen, da Investor:innen und Aufsichtsbehörden nach mehr Transparenz und Genauigkeit von Nachhaltigkeitsinformationen verlangen. Es ist zwingend, dass die Informationen der Reporte auf validierten Quellen basieren. Weiterhin sollten ESG-Risiken identifiziert, bewertet und angemessen gemanagt werden, möglicherweise durch die Implementierung interner Kontrollen. Organisationen müssen grundsätzlich ihre ESG-Performance messen, bewerten und offenlegen. Dies umfasst die Berichterstattung über Umweltauswirkungen, soziale Auswirkungen, Maßnahmen zur Förderung der Vielfalt und Inklusion, ethische Geschäftspraktiken, Corporate Governance und mehr.
Auch das Engagement der Stakeholder, zu denen Investorenschaft, Kund:innen, Mitarbeitende und die Öffentlichkeit gehören, ist ebenfalls bedeutsam. Die Kommunikation und Bereitstellung relevanter ESG-Informationen an Stakeholder sollte angemessen erfolgen, wobei deren Bedürfnisse und Erwartungen berücksichtigt werden sollten. Unternehmen können sich an anerkannten Nachhaltigkeitsstandards und -frameworks orientieren, um ihre ESG-Berichterstattung zu verbessern. Die Einrichtung interner Überwachungs- und Prüfungsmechanismen ist ratsam, um eine ordnungsgemäße Durchführung der ESG-Berichterstattung sicherzustellen. Die umfassende Berücksichtigung dieser Aspekte gewährleistet eine fundierte und korrekte ESG-Berichterstattung im Unternehmen.
Nachhaltigkeit sollte nicht nur als separate Compliance-Anforderung betrachtet werden, sondern als integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie. Unternehmen, die Nachhaltigkeit erfolgreich in ihre Geschäftsprozesse und -entscheidungen integrieren, können langfristige Wettbewerbsvorteile erzielen, die Attraktivität für Investorenschaft steigern und das Risiko von Reputationsverlusten verringern.
ESG-Faktoren können hierbei als Instrument verwendet werden, um die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen und Organisationen zu bewerten und zu steuern. Unternehmen, die ESG-Prinzipien in ihre Geschäftsstrategie und -praktiken integrieren, arbeiten in der Regel daran, langfristig nachhaltige Geschäftsmodelle zu schaffen.
Das Lieferkettensorgfaltsgesetz hat weitreichende Auswirkungen auf Unternehmen, insbesondere auf solche mit komplexen globalen Lieferketten. Unternehmen werden verpflichtet, ihre Lieferketten zu überwachen, Risiken zu identifizieren und Maßnahmen zur Vermeidung von Verstößen gegen Menschenrechte, Arbeitsnormen und Umweltschutz zu ergreifen.
Deswegen müssen Unternehmen die gesetzlichen Anforderungen verstehen und umsetzen, insbesondere in Bezug auf Menschenrechte, Umwelt und Arbeitsbedingungen in der Lieferkette. Verstöße können zu rechtlichen Konsequenzen, finanziellen Verlusten und Reputationsrisiken führen. Organisationen sollten proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Einhaltung des Gesetzes sicherzustellen und ihre Lieferketten verantwortungsvoll zu gestalten.
Dazu gehört die Offenlegung relevanter Informationen über Lieferanten und Maßnahmen zur Sorgfaltspflicht. Der Dialog mit Mitarbeitern, Kunden, NGOs und anderen Stakeholdern ermöglicht eine angemessene Einbindung. Interne Überwachung und Prüfung gewährleisten die ordnungsgemäße Umsetzung der Sorgfaltspflichten. Schließlich sollten sich Organisationen bewusst sein, dass die spezifischen Anforderungen des Lieferkettensorgfaltsgesetzes je nach Rechtsordnung und Branche variieren können.
Syndikusanwälte sind spezialisierte Jurist:innen, die in Unternehmen arbeiten und dort rechtliche Beratung und Unterstützung bieten. Dabei stehen sie vor spezifischen Herausforderungen, da sie nicht nur juristische Expertise, sondern auch fundiertes Branchenwissen und betriebswirtschaftliches Verständnis benötigen. Weiterhin spielen sie eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung der Rechtskonformität von Geschäftsprozessen, der Vertragsgestaltung, der Streitbeilegung und anderen rechtlichen Angelegenheiten. Syndikusanwälte arbeiten eng mit anderen Abteilungen zusammen und tragen dazu bei, dass das Unternehmen den rechtlichen Anforderungen gerecht wird.
Numeris Consulting verfügt über ein breites Netzwerk von Fachkräften im Bereich Legal und Compliance und steht Ihnen zur Verfügung, um Ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen. Wir unterstützen Unternehmen bei der Identifizierung der richtigen Expert:innen, die über das erforderliche Know-how verfügen, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und Compliance-Risiken zu minimieren.
Kontaktieren Sie uns noch heute, um weitere Informationen über unsere Dienstleistungen zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, die richtigen Fachkräfte im Bereich Legal und Compliance zu finden. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.